Es ist 04:45 Uhr morgens und der Wecker schreit mich an. Früher bin ich um diese Zeit gerade aus dem Club gepurzelt. Heute steh ich auf, um Wien beim Aufwachen zu fotografieren. „Was für eine Schwachsinnsidee“, denk ich mir, denn es regnet in Strömen.
Mit selbstmitgebrachtem Coffee to go – es hat ja noch nichts offen – und meiner besten Schirmhalterin und Motivatorin (danke, Babsi!) stehen wir im Dunkeln am Karslplatz und marschieren im Regen Richtung Innenstadt. Ein paar Flüche und ein Testfoto später passiert es dann: Die Sonne geht auf – naja sie würde aufgehen, würde sie sich nicht hinter den Regenwolken verstecken – und Wien wird unglaublich schön. Beinahe mystisch. Sogar der Regen macht kurz Pause.
Wien zeigt sich still und elegant. Und von einer ganz neuen Seite.
Langsam ist Wien wach und wird wieder zu der Stadt, die ich kenne.
Und ich hab jetzt riesen Hunger: Frühstücks-Tipps für „early birds“.
PS:
Wien ganz früh am Morgen zu erleben ist mitunter die beste Schwachsinnsidee überhaupt und wird auf jeden Fall bald mal wiederholt. Wer kommt mit?
Super Bilder und witzig geschrieben.
Vielen Dank, das freut mich!
Gut gelungene Bilder
Dankeschön!
Die schirmhaltende Motivatorin bestätigt und teilt die Eindrücke! Sehr schön und außerdem geht nichts über kalten Kaffee. Schwachsinn makes sense!!!
Zum nächsten Shooting gibts dann heissen Kaffee. Aber nur, wenn die Sonne scheint. 😉
Normalerweise würde ich nur für eine Bergtour so zeitig aufstehen, aber auch die Stadt hat was in der Früh 🙂
Lieber Martin, das freut mich, dass ich dich auch für die Stadt begeistern kann.