Palm Springs ist Sonnenschein, Palmen, pastell-poppige Farben, Mid-Century Modernism Architektur und Wüstenluft pur. Die Stadt ist perfekt für entspannte Tage am Pool, für gutes Essen und viele Drinks, für Architektur-Fans und sie ist der perfekte Ausgangspunkt für den Joshua Tree Nationalpark.
Palm Springs zum Verlieben
Für mich ist diese Stadt so anders, so viel cooler als ich dachte und einfach der ideale Ort, um sich sofort in die kalifornische Wüstenlandschaft zu verlieben. Zudem hatte es die Stadt recht leicht, sich in unser Herz zu schleichen, da wir aus dem kühlen, verregneten San Francisco geflohen sind und in Palm Springs endlich unsere Daunenjacke gegen Flip Flops tauschen konnten (jaaa, auch in Kalifornien ist Ende Februar noch Winter und besonders diesen Winter ist es um durchschnittlich 10 Grad kälter).
Zum Verlieben braucht es keinen Grund, aber hier sind 5:
Dieses unglaubliche Wüstenlicht, vor allem kurz vor Sonnenuntergang
Warme Wüstenluft: die Temperatur fällt selten unter 20 Grad
Vintage-Retro-Architektur
Wunderschöne Oldtimer, die farblich zum Haus passen
Dattelhaine und die Nähe zum Joshua Tree Nationalpark
Wer vom Highway 111 nach Palm Springs fährt, kommt am Visitor Center nicht vorbei. 1965 von Albert Frey entworfen, war es zunächst eine Tankstelle und ist heute ein guter Stopp, um sich über die Umgebung von Palm Springs schlau zu machen oder sich einen Architektur Guide zu holen.
Tipp: The „Map of Modern Palm Springs“
Wir haben uns für 5 Dollar eine Map mit den eingezeichneten Desert Modernism Bauten gekauft, die Karte aber schlussendlich nur verwendet, um in die Nähe der bekannten und eingezeichneten Häuser zu kommen… In den Straßen rundherum findet man die weitaus cooleren Bauten!
Sonnenuntergang in den Straßen der Hills
Der Sonnenuntergang in Palm Springs taucht alles in ein weiches, wunderschönes leicht-rosafarbenes Licht, das man am besten in den etwas höher gelegenen Stadtteilen genießen kann. Zum Beispiel in den Straßen rund um Cielo, Panorma, Via Vadera.
Hier will ich Wüstenluft atmen! Das Besondere am Desert Modernism sind die offenen Innen- und Aussenräume, die ineinanderfließen.
Ewige Berühmtheit erlangte das Mid-Century-Modern Haus, als Elvis am 1. Mai 1967 seine frisch angetraute Braut Priscilla über die Türschwelle trug. Unter www.elvishoneymoon.com kann man sich um verrückte 30 Dollar für eine geführte Tour durch das Haus anmelden.
Vom Wüstenboden in den Schnee
Während man 15 Minuten lang mit der Seilbahn, deren Gondeln sich um sich selbst drehen!, auf die Bergstation des Mount Jacinto fährt, hat man heldenhaft 5 Klimazonen durchlebt. So ist es oben angelangt, oft bis um 20 Grad kälter. Von hier aus hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Coachella Valley, auf die Sonora Wüste und man hat die Möglichkeit 5 beschilderte kurze Trails zu gehen. Unter Trails darf man sich hier auf keinen Fall eine Schneebergwanderung vorstellen. Die Aussicht am Ende jedes Trail ist allerdings wirklich „amazing“.
Bye Palm Springs, jetzt geht’s weiter in den Joshua Tree Nationalpark.
Palm Springs, ich werde dich immer in Erinnerung behalten: als teuer, aber geil!
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