Life is a beach, könnte man meinen, wenn man von Downtown L.A. kommend, plötzlich mitten am Strand von Santa Monica steht. Alle und alles ist scheinbar auf der Strandpromenade unterwegs. Ohne Longboard, Bike oder Laufschuhe, die farblich exakt zur Trinkflasche passen, wirkt man hier fast ungestylt.
Santa Monica ist die kleine, entspannte Schwester von LA, heisst es. Im Vergleich zu Downtown LA ist man tatsächlich in einer komplett anderen Welt. In Santa Monica kann man es sich entspannt ein oder zwei Tage gut gehen lassen, das meist perfekte Beachwetter genießen, essen, shoppen, im benachbarten Venice Beach weiter feiern oder einfach nur das Leben beobachten.
5 Gründe, warum man nach Santa Monica kommen muss.
1. Kurze Hosen und Rock Wetter
Die durchschnittliche Temperatur fällt laut Klimatabelle nie unter 18 Grad. Ausnahmen bestätigen die Regel. In den Wintermonaten kann das Schwimmen im Pazifik allerdings recht kalt sein.
2. Beach soweit das Sonnenbrillen-Auge reicht
Santa Monica State Beach ist der Strandabschnitt rund um den Pier. Richtung Süden wird es immer quirliger bis man schließlich mitten auf der Promenade und unter den Palmen von Venice Beach steht. Richtung Norden wird es ruhiger und entspannter: Will Rogers State Beach.
Eines der Wahrzeichen ist der Santa Monica Pier, der in den 1920er Jahren gebaut wurde. Hier ist der Endpunkt der berühmten Route 66. Vom Riesenrad des Pacific Parks hat man Ausblick auf den Ozean und West Los Angeles.
Baywatch wurde teilweise am Strand und am Pier von Santa Monica gedreht.
3. Breakfast, Coffee and organic Avocados
Sich in den USA gesund zu ernähren, ist auch in Kalifornien eine Herausforderung – nicht nur für den Geldbeutel. In Santa Monica gibt es allerdings ungewöhnlich viele Optionen abseits von Burger, Pizza und Sandwich. Auf der Main Street, der Ocean Ave, rund um die 3rd Street und entlang der Montana Ave gibt es zahlreiche Lokale. Einige sind organic, vegan und superfoodastisch teuer – aber leider geil. Auch Farmer Markets mit Obst, Gemüse und Blumen aus der Region sind jeden Mittwoch und Samstag zu finden.
Fährt man von Santa Monica die Küste entlang Richtung Norden, gelangt man nach Malibu. Hier stehen teilweise unfassbar coole Strandvillen auf Stelzen und riesige „Paläste“ in den Bergen. Malibu zieht sich auf über 40 Kilometer. Rumliegen kann man zum Beispiel am Zuma Beach, spazieren am Dan Blocker Beach und der Name Surfrider Beach spricht für sich.
4. Ich hab nur gschaut – Shoppen in Santa Monica
Eins vorweg. Die Zeiten, in denen man in „Amerika“ noch günstig shoppen konnte sind vorbei. Manches ist mittlerweile sogar teurer.
Das hält einen allerdings nicht davon ab, sich trotzdem ein bisschen umzuschauen und sich das ein oder andere Teil als „Urlaubserinnerung“ zu leisten. Wer Yoga oder Laufbekleidung sucht, ist hier auf jeden Fall im Paradies.
Die Fußgängerzone und Shoppingmeile „Third Street Promenade“ erstreckt sich über drei Blocks zwischen dem Einkaufszentrum Santa Monica Place und dem Wilshire Blvd.
Mein Tipp: Shoppen auf der Main Street
Zwischen Santa Monica und Venice Beach gibt es die weitaus cooleren, jüngeren Läden wie ich finde.
5. Surf Vibes und coole Drinks im Bungalow
Zu einem schönen Tag gehört auch ein nicht-enden-sollender-Abend. Den hatten wir im Bungalow, einer Outdoor-Bar auf der Ocean Ave. The Bungalow gehört zum Fairmont Hotel, was einem aber nicht abschrecken sollte. Hier bekommt man jeden Abend perfekt gemixte (starke) Drinks… amore mio!
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