„Ich war noch niemals in New York…“ sang Udo und er hatte verdammt noch mal recht damit.
Selbst wenn man bereits in New York war, ist es beim nächsten Besuch beinah so, als wäre man noch nie da gewesen. Es gibt einfach unendlich zu entdecken.

Ich war bisher drei mal in New York und es war jedes mal wie neu ankommen. Und immer war es eine andere Stadt. Und manchmal beginnt diese neue Stadt gleich ums nächste Eck. New York Momente kann man dabei nicht planen, man muss sie auf sich zukommen lassen. Einen meiner New York Momente, hatte ich in Chelsea.
Bei unserem letzten New York Besuch haben wir dank Airbnb in einer Privatwohnung mitten in Chelsea gewohnt. Unsere Straße: wie im Film mit kleinem Vorgarten und Treppen zum Sitzen (und inklusive überquellender Mülleimer – ach stimmt ja, das Leben ist ja kein Film). Unsere Wohnung: klein, gut genutzt und vor allem mit Feuerleiter ausgestattet. Ab da war es um mich geschehen. Ich musste so oft wie möglich durch das Fenster auf diese Feuerleiter… einfach, weil das mein persönliches New York Gefühl war. In diesem Moment war ich einfach ein echtes Chelsea Girl.

Ich bin überhaupt nicht esoterisch veranlagt und trotzdem ist das Chelsea Hotel für mich der mystischste Ort New Yorks. Obwohl das Chelsea Hotel heute neu betrieben wird und 2016 wieder für Gäste aufmachen wird, spürt man die unheimliche Magie, die heute noch auf die Straße strömt. Mark Twain, Arthur Miller, Bob Dylan, Janis Joplin & Co wussten warum.  Wir können es nur vermuten. Aber wer weiss, was im neuen Chelsea Hotel auf uns zukommt. Link zum neuen Chelsea Hotel 

Den Blick auf New York von oben würde ich mir auch beim 100sten Besuch nicht nehmen lassen. Wer lange Wartezeiten beim Empire State Building vermeiden und noch dazu etwas weniger bezahlen möchte, fährt auf die Aussichtsplattform des Rockefeller Centers.
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