„Schau, wie schön die Sonne hier scheint“, sprachs und sprang in den Pool. Monatelang durfte ich mir über Facetime ansehen wie wunderbar dauersonnig und türkisblau es in der neuen Heimat von Andrea ist. „Karibik halt!“ bringt sie es auf den Punkt. Und ich friere im grauen Wien und Berlin. So haben wir im Februar dann gleich die Koffer gepackt, um nach Curacao zu fliegen. Da waren wir also: 10 Tage zu Besuch bei den allerbesten Gastgebern Andrea und Rolf.
Curacao gehört zu den ABC Inseln (Aruba, Bonaire und Curacao). Curacao ist mit ihren kleinen 444 Quadratkilometern die größte der drei Inseln und liegt etwa 60 Kilometer von der Küste Venezuelas entfernt. Das Besondere ist die recht konstante Durchschnittstemperatur von etwa 28 Grad. Jeden Tag. Das macht sie zu einem ganzjährigen Reiseziel. Und ebenso die Tatsache, dass sie abseits der Hurrikane-Zone liegt. Was sie aber zu meiner karibischen Trauminsel macht, ist die Farbe Türkisblau in allen Schattierungen: Auf der Insel ist alles türkis und damit meine ich nicht nur die Getränke mit dem weltbekannten Blue Curacao Likör drin.
Die Überraschung der Pietermaai Straße lauert auf der Rückseite der Häuser. Fast jedes Lokal hat einen großartigen Meerblick. Zum Beispiel das Bijblauw. Ein leicht überteuertes, aber wirklich großartiges Lokal mit integriertem Concept Store UND natürlich mit Tischen mit Meerblick und Gischt (wenn der Wind so wirklich richtig steht).
Der niederländische Einfluss auf Curacao ist so gegenwärtig wie die jahrhundertealten Kolonialbauten. Auf den ersten Blick wirkt die Inselhauptstadt mit ihren Häuserfassaden wie die Minimundus-Version von Amsterdam. Auch ein Großteil der Urlauber ist aus den Niederlanden. Sobald man jedoch das Touristische Viertel verlässt, spürt man die vielen verschiedenen Kulturen, die die Insel prägen. So hört man nach und nach auch immer mehr die swingende Sprache der Einheimischen – Papiamentu.
Curacaos afro-karibische Nachfahren machen den Großteil der Inselbevölkerung aus. Gewachsen aus der Geschichte des Sklavenhandels, haben die Menschen ihre Traditionen aus dem 17. Jahrhundert weiterentwickelt und leben sie noch heute. Dies spürt man zum Beispiel in der Küche und der Spiritualität.
In den Monaten Februar bis Mai fällt statistisch gesehen am wenigsten Regen. Die Landschaft ist in dieser Zeit jedoch recht karg und trocken.
Die Strände:
Die schönsten Strände findet man an der Westküste Curacaos. Hier gibt es viele kleine Traumbuchten mit kristallblauem und glasklarem Wasser. Das macht viele Buchten auch zum perfekten Ort für Schnorchler und Taucher. Meine absoluten Lieblingsstrände waren:
Der große Knip (Kenepa Beach), Cas Abou, Kokomo Beach und Westpunt Bay.
Eine Liste der Strände gibt es hier.
Für Curacao gibt es sicher viele Worte, aber es gibt eines, welches das Lebensgefühl und die Insel am besten beschreibt: dushi! Das bedeutet so viel wie Liebling, wunderbar, lecker, toll, großartig… und kann überall und für alles eingesetzt werden.
Liebe Andrea und Rolf, danke für so viel dushi bei euch! Wir kommen sehr gern wieder!
Heyhooooo! Super Artikel und wirklich perfekte Fotos die die Insel und die Stadt auf den Punkt beschreiben.
Als „Premium-Gäste“ seid ihr jederzeit herzlich willkommen bei uns!
alles Liebe!
Oh das freut mich! Danke, Herr Auswanderer. Und ja, wir kommen sicher sehr bald wieder, schmeiss den Grill schon mal an 🙂
…da bekomm ich gleich heimfernweh oder fernheimweh,so wohl haben wir uns in casa rolfandrea gefühlt!muss wohl wieder ein Winter-Trainingslager/Urlaub her……😊